Bio fängt beim Saatgut an
Die Produktion von Gemüsesamen stellt hohe Anforderungen an Klima und Anbau. Sativa hat deshalb ein Netzwerk von Partnerbetrieben in der Schweiz und dem benachbarten Ausland aufgebaut. Diese Zusammenarbeit ermöglicht konstante Qualität und vermindert das Risiko von Ernteausfällen.
Sativa ist eigentlich nur das sichtbarste Glied eines grossen Netzwerks von Samenvermehrern. Das Know-How der Vermehrer ist genauso wichtig wie die klimatischen Bedingungen. Vertiefte Pflanzenkenntnisse, eine gute Beobachtungsgabe sowie eine langjährige Anbauerfahrung machen einen guten Vermehrer aus.
Sativa pflegt eine persönliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit jedem Vermehrer, teilweise seit vielen Jahren. Derzeit zählt das Produzentennetzwerk zirka 30 Vermehrer in der Schweiz und in den umliegenden Ländern. Dabei handelt es sich ausschliesslich um Betriebe, die gesamtbetrieblich biologisch oder biologisch-dynamisch bewirtschaftet werden. Die meisten sind von Demeter oder Bio Suisse zertifiziert.
Jedes Jahr schlägt Sativa den Vermehrern einen Kulturplan vor, der sowohl die Qualitätsanforderungen als auch die Entschädigung transparent regelt. Zu Beginn der Saison liefert Sativa Basissaatgut oder Samenträger aus der Selektion in Rheinau (> Erhaltungszüchtung).
Die Vermehrer werden je nach Erfahrung mehr oder weniger eng begleitet. Sie werden mindestens einmal pro Jahr von Sativa besucht. So kann die Kulturführung beobachtet, Einkreuzungsrisiken vermieden oder andere Aspekte frühzeitig erkannt werden, die die Qualität des Saatguts beeinflussen könnten.
Einmal geerntet, werden die vorgereinigten Samen aus den unterschiedlichen Standorten nach Rheinau gebracht. Dort werden sie anschliessend fertig aufbereitet und getestet.